Theodorescu und Roeser in ‚FEI Working Group’
Die FEI hat eine spezielle Arbeitsgruppe eingerichtet, die mit der Entwicklung eines umfassenden strategischen Aktionsplans für Dressurreiten beauftragt ist. Ziel ist es, eine klare Vision zu entwickeln, Ziele neu auszurichten und umsetzbare Pläne zur Förderung des Dressurreitens auf allen Ebenen zu erstellen.

Mit in der FEI-Working-Group: Monica Theodorescu und…

…und Klaus Roeser.
Die Arbeitsgruppe wird von George Williams (USA, ehemaliger Präsident des United States Dressage Federation) geleitet, weitere Mitglieder sind:
- Monica Theodorescu (GER), Olympiasiegerin, Welt- und Europameisterin und erste Frau, die zur deutschen Dressur-Nationaltrainerin ernannt wurde.
- Raphael Saleh (FRA), Präsident der Dressur-Jury bei den Olympischen Spielen 2024 in Paris
- Gareth Hughes (GBR), britischer Dressurreiter
- Kyra Kyrklund (FIN), sechsmalige Olympiateilnehmerin, Vizepräsidentin des International Dressage Riders Club (IDRC) und ehemalige Nationaltrainerin für Finnland, Schweden und Portugal.
- Klaus Roeser (GER), Vorsitzender des Dressurausschusses des Deutschen Reiterlichen Verbands (FN), Vorstandsmitglied (Athletenvertreter) der Europäischen Reiterlichen Vereinigung (EEF) und Generalsekretär des IDRC.
- Lise Berg (DEN), DVM PhD. Außerordentliche Professorin am Fachbereich für klinische Veterinärwissenschaften der Universität Kopenhagen.
„Dressurreiten sollte auf einem ausgewogenen, ethischen Training aufbauen, das zu Bewegungsfreiheit, leichten Übergängen und Harmonie zwischen Pferd und Reiter führt, ohne dass es zu Spannungen oder Widerstand kommt“, sagte Ronan Murphy, FEI-Dressurchef. „Unser Fokus liegt nun darauf, diese Grundsätze in das FEI-Regelwerk einzubetten und sicherzustellen, dass sie in Training und Wettkampf konsequent angewendet werden, wobei das Wohlergehen des Pferdes immer an erster Stelle steht. Die Aufgabe der Arbeitsgruppe besteht darin, diese Ideale in die tägliche Praxis umzusetzen und dabei das Wohlergehen der Pferde in den Vordergrund zu stellen, während wir mit zukünftigen Vorschlägen und Formatänderungen fortfahren.“
Eine der ersten Aufgaben der Arbeitsgruppe wird darin bestehen, eine umfassende Bestandsaufnahme des aktuellen Zustands der Dressur durchzuführen. Die Arbeitsgruppe wird auch das Feedback der Interessengruppen auswerten und die Vorschläge in klar definierte Schwerpunktbereiche für gezielte Maßnahmen einteilen. Im Mittelpunkt ihrer Bemühungen wird die Priorisierung der Ethik und des Wohlergehens von Pferden stehen, wobei derAktionsplan für Ethik und Wohlergehen von Pferden als Orientierungsrahmen für wichtige Initiativen dienen wird.
Darüber hinaus wird die Gruppe an der Erstellung eines Verzeichnisses relevanter wissenschaftlicher Forschungsarbeiten arbeiten und sich mit Veterinärexperten beraten, um eine zugängliche Informationsquelle für Interessengruppen zu schaffen. Um die Integrität des Sports weiter zu verbessern, wird die Arbeitsgruppe Vorschläge für künftige Regelrevisionen unterbreiten, wobei der Schwerpunkt auf Teilaktualisierungen für 2025 und der vollständigen Regelrevision für Dressur für 2026 liegen wird.
Die Arbeitsgruppe wird dem Technischen Komitee für Dressurreiten, dem FEI-Vorstand und den relevanten Interessengruppen regelmäßig Bericht erstatten, um Transparenz und Zusammenarbeit während des gesamten Prozesses zu gewährleisten. Die Arbeitsgruppe wird ihre erste Präsentation auf dem FEI-Sportforum am 31. März halten.
Quelle: fei press
Foto oben: ©hippofoto.be/Dirk Caremans