Rosé legt vor, aber knapp

Die Einlaufprüfung zum Nürnberger Burg-Pokal in Mannheim hätte knapper kaum ausfallen können: weniger als zwei Zehntelprozent trennten die Plätze eins bis drei. Die Finalqualifikation morgen dürfte spannend werden.

Foto oben: Siegerin Rosé und ihre Gratulanten (© www.sportfotos-lafrentz.de)

Mannheim ist Station Nummer zwei des Nürnberger Burg-Pokals. Der Sieg ging heute mit 70,537 Prozent an die achtjährige Revolution-Tochter Rosé unter Dorothee Schneider. “Rosé ist ein wunderschön zu reitendes Pferd, das sich heute noch etwas versteckt hat”, schmunzelt Reitmeisterin Schneider. “Sie war noch von etwas von der ganzen Atmosphäre hier beeindruckt und ist deshalb noch nicht vollständig aus sich herausgekommen.” Aber insgesamt sei die Stute ein Pferd mit ganz viel Gleichmaß, gutem Schritt, einer guten Galopp-Tour schön ins Bergauf und mit guter Anlehnung. “Sie macht richtig Spaß!” Erst seit knapp zwei Monaten steht das Pferd im Stall von Dorothee Schneider, die sich freut, das sie schon so gut zueinandergefunden haben. “Da wurde aber auch sehr gute ‘Vorarbeit’ geleistet”, betont die Siegerin. “Die Stute wurde von Nicole Beinlich sehr gut ausgebildet.”

Platz zwei sicherte sich mit 70,415 Prozent der neunjährige Danone-Sohn Dynoro unter dem Sattel von Jessica Süß. Es sticht ins Auge, dass er laut Ranking ziemlich unterschiedlich eingeordnet wurde – von Platz eins bis sieben. Das liegt natürlich auch daran, dass das Gesamtniveau sehr dicht beieinander lag. Auf der anderen Seite zeigt ein Blick auf die Einzelnoten: Der Richter mit der niedrigsten Bewertung liegt nie weit weg von den Kollegen, aber er liegt konstant etwa einen halben Punkt drunter, so kommen fünf Prozent Unterschied auch zusammen.

Dritte wurde heute die Vitalis-Tochter Vaida-Girl OLD unter Bianca Nowag-Aulenbrock mit 70,341 Prozent.

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Am Samstag beginnt die Finalqualifikation zum Nürnberger Burg-Pokal um 8.00 Uhr