Wow – ein besonders guter Tag!
„Das war ein besonders guter Tag für den deutschen Dressursport!“, strahlte, schwärmte und freute sich Disziplintrainer Jonny Hilberath.
Foto oben: (Das Siegerteam von Falsterbo ©FEI/Kim Lundin)
Die Plätze eins bis drei im Nationenpreis-Grand Prix von Falsterbo, damit Sieg im Nationenpreis und damit Sieg in der gesamten Nationenpreis-Serie 2024 – Titelverteidigung gelungen.

Siegreiches Damen-Trio und Equipechef Jonny Hilberath (©FEI/Kim C Lundin)
Parallel dazu haben beim Weltcup-Turnier in Samorin deutsche Paare Platz eins, zwei und vier belegt. Sehr gut!

Grand Prix-Sieg in Samorin für Ingrid Klimke und First Class, hier mit Managerin Anne Barbrock (©EQWO/Petra Kerschbaum)
Falsterbo (SWE) – der Nationenpreis Grand Prix CDIO4*
1. Platz Helen Langehanenberg und Facilone 73,674 %
2. Platz Carina Scholz und Tarantino mit 71,174 %
3. Platz Evelyn Eger und Tabledance mit 70,413 %
• Sieg im Nationenpreis von Falsterbo für das deutsche Team mit 215,261 Punkten, vor Dänemark mit 204,174 und den Niederlanden mit 202,478 Punkten.
• Sieg in der Nationenpreis-Serie 2024 mit 42 Punkten vor Dänemark mit 38 und Schweden mit 33 Punkten.
„Alle drei Damen haben nicht nur fehlerfreie und qualitativ hochwertige Runden gezeigt, sie sind auch sehr fein, stilistisch herrlich und in feiner Anlehnung geritten“, lobte Equipechef Jonny Hilberath sein Damen-Trio. „Helen und Facilone sind ja noch eine recht neue Verbindung, sie reitet dieses Pferd erst seit Januar, aber das Paar bietet sehr viel Perspektive. Evelyn hat mit ihrer jungen Stute eine tolle Runde abgeliefert und Tarantino ist nach seiner ‚schöpferischen Pause‘ besser denn je zurückgekommen.“ Heute Abend werde man gemütlich zusammensitzen und sich über diesen Erfolg freuen. Morgen stehen für Eger und Scholz in Falsterbo noch die Kür auf dem Programm, Langehanenberg wird im Special an den Start gehen.

Hoch zufrieden in der Mitte seiner siegreichen Damen: Jonny Hilberath (©F.Scholz)
Die Nationenpreis-Serie bestand in diesem Jahr aus vier Stationen. Los ging es in Wellington (USA) im Februar – Sieg für das deutsche Team. Im Mai folgte der Nationenpreis in Compiègne (FRA) – Platz vier, Rotterdam (NED) fand im Juni statt – Platz drei, und nun der Sieg in Falsterbo und damit nach 2023 erneut der Gesamtsieg.
Samorin (SVK) – der Grand Prix der Weltcup-Tour
1. Platz Ingrid Klimke und First Class mit 72,783 %
2. Platz Dorothee Schneider und Dayman mit 72,674 %
4. Platz Franziska Stieglmaier und Samurai mit 69,565 %

Erster Grand Prix-Sieg für First Class unter Ingrid Klimke – top! (©EQWO/Petra Kerschbaum)
„First Class war richtig klasse!“, lobt Ingrid Klimke ihre zehnjährige Fürstenball-Tochter, für die es der erste Grand Prix-Sieg war. „Sie hat mit so viel Leichtigkeit, Energie und Selbstverständlichkeit diese Prüfung absolviert, war sehr schön locker dabei und ließ sich ganz fein reiten. Sie ist im Viereck über sich hinaus gewachsen.“ Beim CHIO Aachen hatte die Reitmeisterin die junge Grand Prix-Stute noch mit zum Training. „In dieser Trainingswoche haben wir uns ganz intensiv mit Feinheiten auseinandergesetzt – das hat ihr richtig gut getan.“ Sie sei noch mal einen ganz Schritt weiter und „macht total viel Spaß!“ Auch bei fast 30 Grad in Samorin sei First Class kernig und fröhlich gewesen und habe viele Höhepunkte in ihrer Prüfung gezeigt. „Ich freue mich sehr morgen auf die Kür!“
Dorothee Schneider hatte mit Dayman vergangene Woche noch bewusst auf einen Startplatz im riesigen Stadion von Aachen verzichtet. Sie erklärte: „In Balve ist mir doch bewusst geworden, dass wir das ein oder andere noch absichern und stabilisieren sollten, bevor wir uns im Deutsche Bank Stadion präsentieren.“ Genau das hat das Paar in Samorin gezeigt. Im Lauf ihrer gemeinsamen Zeit, Schneider bestreitet mit Dayman ihre zweite gemeinsame Saison, hat sich der zwölfjährige Daily Deal-Sohn immer sicherer und geschmeidiger präsentiert. In den Zweierwechseln und beim letzten starken Trab leisteten sich die beiden heute in Samorin einen Haker, alles andere lieferten sie auf hohem Niveau ab, mit Höhepunkten in der ‚Pi-Pa-Tour‘. Morgen geht Dayman seine erste Weltcup-Kür, seine zweite Kür überhaupt.
Für Franziska Stieglmaier und den 13-jährigen Samurai war es ebenfalls der erste Start bei einem Weltcup-Turnier. Die 31-jährige Profiausbilderin resümiert auf ihrem Instagram-Profil: „Und es wird immer besser 🙂 Zwar haben sich auch heute ein paar Fehler eingeschlichen, trotzdem ist die Grund-Tendenz weiter deutlich auf aufsteigenden Ast. Viele Dinge konnten wir heute schon deutlich losgelassener und schwingender präsentieren, worüber ich sehr happy bin. Am Ende Platz 4 bei unserem ersten Weltcup Turnier – wir freuen uns auf die Kür morgen :-).“