Werth und Quantaz, Klimke und Vayron

Starkes Feld bei der achten Weltcup-Etappe in Amsterdam!

Isabell Werth und DSP Quantaz setzten sich in Amsterdams Grand Prix mit 74,109 Prozent auf Platz vier, Ingrid Klimke und Vayron wurden mit 73,326 Prozent Sechste. Der Sieg ging an Weltmeisterin Charlotte Fry und Glamourdale mit 79,50 Prozent vor Becky Moody und Jagerbomb (77,087 %).

Isabell Werth und ihr zweimaliger Weltcup-Finalist Quantaz. (Archiv © www.sportfotos-lafrentz.de)

“Das war schade”, resümierte Isabell Werth. “Quantaz war schon ‘an’, in Amsterdam ist auch noch mal ein bisschen mehr los als in Basel.” So sei sie etwas zu ruhig in die Zweierwechsel geritten, dadurch war der erste Wechsel etwas kurz gesprungen. “Bei den Einern kam dann etwas Dampf auf, da prustet er sich etwas auf. Das war schade, aber kein Drama.” Insgesamt sei sie zufrieden, gerade der Schritt sei inzwischen sehr sicher geworden, auch heute wieder, und Quantaz sei gut drauf. Für die Kür morgen gelte die Devise: “Schön ruhig!”

Zum ersten Mal gemeinsam auf dem Weltcup-Parkett unterwegs: Ingrid Klimke und Vayron. (©EQ Equestrian Management @eq.mgmt)

Für Ingrid Klimke und Vayron ist es der erste Start bei einem Weltcup-Turnier. Und sie fingen verdammt stark an. Mit einer sehr gut gelungenen ‘Startlinie’ A bis C, bewertet zwischen 8 und 9, die Trabtour mit sehr viel Ausdruck und Elastizität, das Rückwärtsrichten noch nicht ganz sicher, gutes Entspannen im Schritt. In den Piaffen gibt es noch etwas Luft nach oben, die Übergänge können in der Feinabstimmung noch mehr reifen, in der Zick-Zack hat Vayron seiner Reiterin einen Wechsel vorgenommen. Das sind alles Abstimmungsthemen, das Paar kennt sich erst seit drei Monaten. Großen Spaß macht schon jetzt, die harmonische Energie der beiden und das feine Miteinander. Morgen können die Zuschauer in Amsterdam die Kür-Premiere des Paares erleben.

Die Weltcup-Kür beginnt am Samstag um 12.20 Uhr. (Clipmyhorse.TV/fei.tv überträgt live)

HIER geht es zu den genauen Ergebnissen des Weltcup-Grand Prix.

In der U25-Tour hatte sich Moritz Treffinger mit Cadeau Noir 68,256 Prozent und damit Platz fünf gesichert, Elisabeth von Wulffen und Triple A landeten mit 66,769 Prozent auf Platz sieben.

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