Sonntags-Siege in Falsterbo
Special-Sieg für Facilone FRH und Helen Langehanenberg, Kürsieg für Tarantino und Carina Scholz – spitze!
Helen Langehanenberg und der zwölfjährige Fürstenball-Sohn Facilone FRH aus dem Besitz der Familie Ahorner haben in Falsterbo gleich zweimal aufgetrumpft: Nach dem Sieg im Grand Prix am Samstag hat das Paar auch heute den Special gewonnen. Ihr Ergebnis: 73,766 Prozent! “Es hat alles gefluppt, es war kein Fehler drin, er war total konzentriert und fokussiert”, sprudelt es aus Helen Langehanenberg. “Es war gar kein Moment, in dem ich mich unsicher gefühlt habe und es hat richtig Spaß gemacht! Ich glaube, das war wirklich gut. Von einer Richterin haben wir schon 77 Prozent bekommen, das ist schon mal ein Wort.”
Für die Kombination Langehanenberg und Facilone war es in Falsterbo der vierte Grand Prix und dritte Special. Seit gut einem halben Jahr steht der Hannoveraner im Stall der Profiausbilderin und sie schwärmt: “Er hat wirklich keine Schwäche, Schritt, Trab, Galopp ist richtig gut, zudem hat er keine Lektionsschwäche und ein riesengroßes Herz.” Platzierungen mag er allerdings nicht, da war er sehr ängstlich, so dass Helen Langehanenberg sich entschieden hat, die Ehrenrunde nicht mit ihm zu reiten. Schon in Balve sei sie ganz zufrieden gewesen. “Das waren ja keine schlechten Prüfungen, aber da hatte er immer noch einen um. Und die Kraft kommt von Turnier zu Turnier immer mehr. Ich glaube, das ist ein ziemlich cooles Pferd – auch für die Zukunft.”
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“Sehr emotional!”
Carina Scholz und ihr 17-jähriger Tarantino haben sich den Sieg in der Kür von Falsterbo gesichert. Ihr Ergebnis: 76,675 Prozent. Platz drei belegten außerdem Evelyn Eger und die elfjährige Totilas-Tochter Tabledance mit 74,130 Prozent.
„Das war richtig cool heute!”, war Carina Scholz von ihrem langjährigen Partner Tarantino gerührt und ihrer gemeinsame Runde begeistert. “Die Sonne hat geschienen, Publikum war da, die Bedingungen perfekt. Und Tarantino hat sich schon beim Abreiten am besten von den Tagen vor Ort angefühlt. Eigentlich ein bisschen verrückt, wenn man bedenkt, dass er 17 ist. In Rotterdam hatten wir noch ein bisschen Anlaufschwierigkeiten mit unserer Kür nach so langer Zeit, aber heute ging es absolut in die richtige Richtung”, resümierte die Siegerin. Trotzdem sei es immer noch ausbaufähig, weil Tarantino leider in einer Piaff-Pirouette äppeln musste. „Wenn man den Trend beobachtet hat, hat mich das zwei Prozent gekostet – sehr ärgerlich, aber trotzdem war es eine wahre Freude: Er hatte Lust, war toll, ist super piaffiert – das war schon sehr emotional!“
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