Die großen Sieger von Görlitz: Vainqueur und ‘Emil’
Bei den Görlitzer Summerweeks haben Dorothee Schneider und Vainqueur den Sieg im Grand Special gefeiert. Escolar’s Emil sichert sich das Final-Ticket im Burg-Pokal…
Mit 74,667 Prozent hat sich das Paar deutlich an die Spitze des Feldes gestellt. Schon am Tag zuvor haben die beiden den Grand Prix dominiert (75,120 %). Schneider schwärmte: “Für mich war das eine ganz besondere Prüfung! Pepe (alias Vainqueur) hat heute trotz der Hitze so viel Ausdruck ins Viereck gebracht. Ich freue mich riesig über die gelungenen Wechsel und auch die Pirouetten, die Pi&Pa-Tour und die Schlusslinie waren besonders 🥰 auch wenn es natürlich noch einiges zu verbessern gibt!”
Und Schneider feierte noch einen weiteren Sieg an diesem Sonntag: Sieg mit der neunjährigen Escolar-Tochter Elysee im Prix St. Georges mit 71,316 Prozent. Die Stute aus der Zucht und dem Besitz von Elisabeth Max-Theurer ging erst im Februar 2023 ihr erstes Turnier überhaupt, in diesem Jahr hat sie bereits schon mehrere S*-Prüfungen gewonnen.
Der Burg-Pokal in Görlitz für Escolar’s Emil:
Sieg für Escolar’s Emil unter Thomas Wagner mit 73,854 Prozent, gleich zweimal gefolgt von Helen Langehanenberg, einmal mit ihrem selbstgezogenen Dreikäsehoch v. Dimaggi (72,707 %), und dann mit dem Toto jr-Sohn Legend of Toto Evo (72,610 %).
Völlig befreit’ konnte Wagner in die Finalqualifikation reiten. Warum? Schon beim Einreiten wusste er, dass er seinen Finalplatz sicher hat. “Ich hatte das letzte Ergebnis vor mir gehört, wusste damit, dass ich bester Zweiter in Bettenrode war und es kommen ja nur noch zwei Stationen”, schmunzelt er. Aber es sei auch eine Frage der Ehre gewesen, sich als Sieger zu qualifizieren. Das ist gelungen. Vierjährig kam der Escolar-Sohn in seinen Stall. “Seine gewaltige Mechanik und Power in seinen Grundgangarten zeichnen ihn aus”, erklärt Wagner. “Alle sind immer sehr beeindruckt, wenn er sich in Bewegung setzt. Er ist ein typischer Escolar und macht seinem Vater alle Ehre, deshalb steckt auch der Name seines Vaters in seinem Namen mit drin.” Schon im vergangenen Jahr hatte ‘Emil’ sich vereinzelt im Burg-Pokal gezeigt, aber inzwischen sei er noch ausdrucksstärker geworden, so Wagner. “Und es ist alles viel leichter geworden. Gerade, weil er sehr viel Pferd ist, ist diese Leichtigkeit so schön.”
Vor allen Dingen in den Galoppverstärkungen hat ‘Emil’ in Görlitz für Aufsehen gesorgt – wen wundert’s bei dem ‘Papa’ – und 8,5er und 9er gesammelt. Und auch bei der Qualifikation am Tag zuvor haben die beiden die Ehrenrunde angeführt (73,073 %). “Am Samstag ging er schon eine sehr gute Runde”, resümiert Wagner. “Heute habe ich die Trabverstärkungen noch mehr rausgeritten, vielleicht war die eine Pirouette nicht ganz so schön, bei der Grußaufstellung hat er geruht, es waren ein paar Kleinigkeiten, aber im Großen und Ganzen bin ich rundum zufrieden.”
Für Thomas Wagner ist es das achte Pferd, dass er für das Burg-Pokal-Finale qualifiziert hat!
Die bisherigen Sieger der Burg-Pokal-Stationen 2024:
• Hagen aTW – Juliane Brunkhorst auf Diamante Negro mit 75,683 %
• München – Dorothee Schneider auf Maxi Kraft’s Barcelo OLD mit 75,756 %
• Balve – Leonie Richter auf Vitalos FRH mit 75,951 %
• Bettenrode – Charlott-Maria Schürmann auf Life Time FRH mit 76,878 %
• Elmlohe – Juliane Brunkhorst auf La Belle Noire mit 73,00 %
• Görlitz – Thomas Wagner auf Escolar’s Emil mit 73,854 %
Die nächste und damit vorletzte Burg-Pokal-Etappe steht vom 12. bis 15. September in Donaueschingen auf dem Programm.
HIER geht es zu den genauen Ergebnissen aus Görlitz.