Zoom: Finalprobe geglückt!

Helen Langehanenberg ist mit sechs Pferden in Ankum angereist und fuhr mit drei Siegen und hochzufrieden nach Hause.

Zoom siegt in Ankums Grand Prix, das Louisdor-Finale kann kommen…
(©Equitaris, Dr. Tanja Becker)

In Ankum trifft sich seit Jahren die Dressursportszene, um sich bei den Turnieren des Ankumer Dressurclubs zu messen. Es sind die etwas anderen Turniere, ohne Internet-Übertragungen, mit sehr wenig Zuschauern, man mag sie auch Arbeitsturniere nennen. Viele Top-Dressurreiter nutzen diese Turniere, um neue Pferde unter Turnierbedingungen kennenzulernen, um jüngere Pferde aufzubauen und sie Erfahrung sammeln zu lassen etc.

Genau so nutzte auch Helen Langehanenberg das letzte der vier Herbstturniere 2024 in Ankum.

GP-Tour mit Special

Der zehnjährige Zoom v. Zack hat den Grand Prix  mit 72,933 Prozent gewonnen, Helen Langehanenberg freute sich auf social media: „Erster (langer) Hallen-Grand Prix und gleich ein wirklich überzeugender Sieg 🏆!! Mit fast 73 Prozent und vielen Achten im Protokoll. Ich einfach nur happy!! Zoom (B.: NRW Landgestüt) ging ja seine ersten beiden ‚richtigen‘ Grand Prix im Sommer in Hamminkeln und Pinneberg – und zeigte sich jetzt in Ankum noch einmal deutlich gereift. Er war hoch motiviert und gleichzeitig total bei mir – gut okay, außer bei unseren drei Einerwechseln zwischen den Pirouetten, wo ja eigentlich nur einer verlangt wurde 😊. Hach, es war ein super, super, super Gefühl – und ich freue mich jetzt schon auf unseren Auftritt im Dezember in Frankfurt: beim Louisdor-Preis …“

Der WM-Teilnehmer hatte sich bereits im Juni in Kronberg für das Finale des Louisdor-Preises empfohlen, Ankum war die ultimative Vorbereitung für das Finale.

Im Grand Prix hat sich außerdem der zwölfjährige Magnanimous unter Langehanenberg mit 71,233 Prozent auf Platz fünf einsortiert, im Grand Prix Special setzte sich der Millennium-Sohn auf Platz zwei mit 71,242 Prozent.

 

Die Inter II

Mit einer fast 73-Prozent-Runde und dem Sieg in der Inter II hat Langehanenbergs neunjähriger Danciano-Sohn DSP Danny Cool auf sich aufmerksam gemacht. Das Beeindruckende an der Runde war das Gleichmaß, nahezu keine Note lag unter 7. Danny Cool hat schon in der vergangenen Saison im Nürnberger Burg-Pokal überzeugt und mit 74,658 Prozent Platz drei im Finale in der Festhalle belegt. In diesem Pferd steckt soooo viel Talent, Power und Mitmachwillen – das ist einfach unglaublich!!”, schwärmt die Mannschafts-Weltmeisterin. “Es ist nicht allein das Ergebnis, das mich so happy macht, sondern vor allem das ‘wie’: DSP Danny Cool (B.: Margit Eisner) hört so konzentriert zu und ist so willens – auch wenn das jetzt ein bisschen abgedroschen klingt – sein aller, aller, aller Bestes zu geben …”

Legend of Toto Evo, ein achtjähriger Sohn des Toto jr. (B.: Louise Leatherdale) ging seine erste Inter II. Langehanenberg resümierte: „Klar, es hat hier und da noch das aller letzte ‚Feintuning‘ gefehlt. Aber, wie gut ‚Toto‘ schon diese ja wirklich schnell aufeinander folgenden Wechsel zwischen maximaler Versammlung und maximaler Schwungentfaltung verbinden konnte … für mein Gefühl also auf dem absolut richtigen Weg!“

S2

Mit der achtjährigen DSP Define Dynamic (v. Danciano, Bes.: Margit Eisner) startete Langehanenberg in Ankum ebenfalls siegreich in die Hallensaison. Define gewann mit 73,229 Prozent die Abteilung 1 der S2. „Und das mit neuer persönlicher Bestleistung für ‚Define‘, jubelte Langehanenberg. „In der schon recht anspruchsvollen S2 von Ankum zeigte DSP Define Dynamic … vom ersten Gruß bis zum letzten Halten einfach eine super korrekte und ausdrucksstarke Runde.“

In derselben Prüfung wurde der achtjährige Millennium-Sohn Kwahu Dritter in Abteilung 2, 70,128 Prozent.„Mit noch etwas mehr Kraft und Turnierroutine bin ich mir sicher, dass wir diese Highlights auch noch deutlich weiter ausbauen können!“

HIER geht es zu den Ergebnissen aus Ankum