Riad ruft – Preisgeld erhöht
Kurz vor der sechsten von elf Weltcup-Etappen, der belgischen Etappe in Mechelen, verkündet die FEI in einer Pressemeldung: „Die Weltcup-Finals in Riad werden das größte Preisgeld in der Geschichte des Weltcups ausschütten.“
Bisher war das Preisgeld für die Springreiter mit 1,3 Millionen Euro ausgeschrieben, dank „ einer großzügigen Spende des Organisationskomitees“ wird es nun auf 2,6 Millionen Euro verdoppelt. Saudi-Arabien ist erstmals Gastgeber der Weltcup-Finals und weiß mit seinen eigenen Mitteln die Weltelite anzulocken.
Nicht ganz so großzügig wirkt die Erhöhung des Preisgeldes für die Dressurreiter. „Das Preisgeld in der Dressur, das bereits auf 300.000 Euro festgesetzt war, wird nun auf beeindruckende 400.000 Euro aufgestockt.“ Aber auch 400.000 Euro sind im Dressursport höchst selten.
Man wird sehen, ob sich diese Erhöhung im zweiten Teil der Weltcup-Saison noch widerspiegeln wird.
Ranking aktuell
Nach der fünften Etappe sind bisher zwei deutsche Reiter unter den Top 9 der Westeuropaliga, die zum Finale zugelassen werden (nur drei Reiter pro Nation): Raphael Netz mit 39 Punkten auf Rang 4, Matthias Rath mit 37 Punkten auf Rang sechs. Da Jessica von Bredow-Werndl als Titelverteidigerin ihren Startplatz im Finale sicher hat, sofern sie bis dahin mit ihrem Finalpferd zwei Stationen absolviert hat, bleiben noch zwei deutsche Finalplätze übrig. Da kann sich in den kommenden sieben Qualifikationen noch alles ändern.
Mechelen
Bei Etappe sechs in Mechelen gehen zwei Paare aus Deutschland an den Start:
Raphael Netz mit Great Escape Camelot und Bianca Nowag-Aulenbrock mit Queolito.
Am Donnerstag, 28.12., beginnt der Grand Prix der Weltcup-Tour in Mechelen um 10.15 Uhr. Die Kür steht am Freitag, 29.12., ab 10.45 Uhr auf dem Programm.