Noch ein Amt für Klaus Roeser

Die EEF (European Equestrian Federation) hat einen neuen Aktivenvertreter gesucht – jetzt hat sie ihn gefunden: Klaus Roeser wird das Amt für den nächsten Turnus von 2024 bis 2028 übernehmen und tritt damit die Nachfolge von IJRC-Direktorin Eleonora Ottaviani an.

 

Der IDRC und IJRC (die internationalen Clubs der Dressur- und Springreiter) hatten Roeser dem EEF-Vorstand vorgeschlagen, der hatte Roeser einstimmig angenommen. Heute, am 18. September, wurde Roeser von der Generalversammlung des EEF gewählt.

Der Erste aus dem Dressurlager
„Beide Stakeholder-Clubs hatten mich gebeten, das Amt zu übernehmen“, erzählt Roeser. „Das Vertrauen ehrt mich sehr. Und ich finde es gut, dass mit mir erstmalig eine Person aus dem Kreis des Dressursports die Aktiven in der EEF vertreten wird.“ Bisher sei der Aktivenvertreter immer aus dem Lager der Springreiter gekommen.
Klaus Roeser ist in der Dressurszene seit vielen Jahren bekannt: Er ist seit 2008 Vorsitzender des DOKR-Dressurausschusses und Equipechef der deutschen Dressurmannschaft, ist außerdem Generalsekretär des IDRC und seit 2019 Mitglied in der Dressage Working Group der EEF und war zwischenzeitlich Mitglied im FEI-Dressurkomitee. „Ich bin dadurch in der Dressurszene gut vernetzt, sehr dicht dran an den Aktiven und auf diversen Veranstaltungen gut ansprechbar. Ich freue mich darauf, durch meinen neuen Posten die Interessen der Aktiven in der EEF – auch in schwierigen Zeiten – vertreten zu können.“

Zahlreiche Ideen
Der Dressursport und die Interessen der Aktiven gehören auch jetzt schon zum Aufgabenbereich Roesers, vor allen Dingen im IDRC. Am 1. Oktober hat der internationale Dachverband FEI ein Treffen aller Interessengruppen einberufen, um eine eingehende Diskussion über die aktuellen Herausforderungen in der Dressur einzuleiten. In Vorbereitung auf dieses Meeting hatte der IDRC die internationale Gemeinschaft der Dressursportler, um Ideen und Gedanken gebeten. Roeser ist hocherfreut: „Bei mir sind wirklich viele Vorschläge eingegangen, von denen einige schon sehr gut durchdacht und sinnvoll sind.“