Florine siegt weiter

Und wieder: Super in der Anlehnung und in der Harmonie! Bianca Nowag-Aulenbrock und Florine setzen erneut ein Ausrufezeichen. Ja, man wünscht der Stute noch mehr Kraft und Durchschwung in Passage, Piaffe und den Verstärkungen, in denen sie noch zur deutlichen Eile tendiert, aber insgesamt wird die elfjährige Foundation-Tochter immer sicherer, immer ausdrucksvoller. Im heutigen Special in Hagen trumpfte das Paar fehlerfrei erneut mit einer Bestleistung auf: 75,660 Prozent und wie gestern im Grand Prix bedeutete das den Sieg.

Werden besser und besser: Florine OLD und Bianca Nowag-Aulenbrock.

Platz zwei ging an den 14-jährigen Eddieni unter Christoph Koschel, der sozusagen abwechselnd mit dem japanischern Besitzer Masahiro Kosaka im Sattel des Johnson-Sohns Platz nimmt. Ihr Ergebnis: 72,341 Prozent und auch das ein Bestergebnis für dieses Paar. Dritte wurden Lisa Müller und D’Avie mit 71,659 Prozent. Der einstige Weltmeister war zwischendurch noch etwas angespannt, absolvierte die Zweier- und Einerwechsel zwischen den Pirouetten nicht fehlerfrei, aber auch diese Beiden machen insgesamt einen immer sichereren Eindruck. Großes Ziel wäre sicher, den Hengst jetzt noch mehr zur Lastaufnahme zu ‚überreden‘ und im Gegenzug vorne noch beständiger ins Bergauf zu präsentieren.

Duke betreffend…
Gute Nachrichten gibt es von Duke of Britain. Mit dem 16-Jährigen hatte Frederic Wandres am Freitag noch den Grand Prix der Kür-Tour in Hagen mit mehr als 77 Prozent gewonnen, in der Kür am Samstag konnte das Paar aber nicht an den Start gehen. Duke hatte leichte Koliksymptome und war zur Sicherheit in die Klinik gebracht worden. Schnell konnte Entwarnung gegeben werden und Wandres durfte seinen Partner am Sonntagabend wieder nach Hause holen.

Welschof und Schölermann auf Augenhöhe

Bei der internationalen U25-Grand Prix-Kür haben die 24-jährige Lia Welschof und die 22-jährige Anna Schölermann tolle Runden abgeliefert. Beide Pferde, der elfjährige GB Dolcino ebenso wie der elfjährige Triple A, präsentierten sich in zufriedener Anlehnung, in Harmonie mit ihren Reiterinnen und in frischem Vorwärts – einfach gutes Reiten! Am Ende hatte Welschof die Nase einen Hauch weiter vorne und siegte mit 76,025 Prozent vor Schölermann mit 75,980 Prozent. Für beide Paare war es die internationale Kür-Premiere – Chapeau!

HIER geht es zu den genauen Ergebnissen aus Hagen.