Valencia As sorgt für Freudentränen

Valencia As schien wie ausgewechselt: in der Grand Prix Kür von Hagen hat sich die zwölfjährige Vitalis-Tochter unter dem Sattel von Fabienne Müller-Lütkemeier in ganz anderer Form als am Tag zuvor im Grand Prix präsentiert.

Valencia, Fabienne Müller-Lütkemeier und Pflegerin Lisa – hoch zufrieden in Hagen.

 

Im Grand Prix mit Spannung und wenig durch den Körper arbeitend hat sie heute in der Kür gezeigt, was in ihr steckt. Vor allen Dingen in den Passagen hat die Stute geglänzt und bis zur 9 gepunktet. “Wir haben beim Abreiten ganz viel Wert auf Ruhe gelegt, aber nichts komplett andsers gemacht”, erklärt Mutter und Trainerin Gina Capellmann. “Sie ist heute mehr im Viereck angekommen und wir hatten Kleinigkeiten verändert.” Freudentränen liefen am Ende der Kür bei Reiterin und Ausbilderin Fabienne Müller-Lütkemeier. “Ich freue mich so, dass ich sie heute so zeigen konnte.” Bei den letzten Piaffen konnte man beobachten, dass sie sehr bewusst und deutlich beide Beine immer wieder losgelassen hat und ganz den Druck von der eifrigen Stute genommen hat – das war offensichtlich genau die richtige Taktik. Mit 78,080 Prozent wurde es für das Paar Platz zwei hinter Patrik Kittel und Forever Young mit 81,665 Prozent.

Auf Platz drei folgte Queolito mit Bianca Nowag-Aulenbrock. Für Queolito war es die Kür-Premiere, nie zuvor war er bei einer Grand Prix-Kür am Start. “Ich habe für ihn noch keine eigene Kür”, erzählte Bianca Nowag-Aulenbrock, die erst seit Jahresbeginn in Queolitos Sattel sitzt. Also  durfte Queolito die Kür von Florine ‘ausleihen’. Der Elfjährige hat seine Kür-Premiere sehr gut gemeistert, lediglich am Ende der Kür verließen ihn etwas die Kräfte und er wurde in den Schlusspiaffen hinten deutlich breit. Mit 77,595 Prozent behauptete sich Queolito auf Platz drei.

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