Die Piaff-Finalisten stehen fest

Bei den Europameisterschaften in Riesenbeck wurde im Rahmenprogramm die vierte und letzte Etappe des Piaff-Förderpreises ausgetragen. Helen Erbe (Krefeld) und Carlos FRH haben sich den Sieg gesichert. Die amtierenden U25-Europameister, Felicitas Hendricks und Drombusch, wurden Zweite. Rang drei ging an Farrington und Semmieke Rothenberger.

Strahlen um die Wette: Schwester und Trainerin von Siegerin Helen Erbe, Linda Erbe, und Bundestrainer Sebastian Heinze in Riesenbeck.

„Hier mitzureiten war ein tolles Erlebnis, wir haben es beide sehr genossen“, freute sich Helen Erbe. Bereits in der Einlaufprüfung lag das Paar vorne und setzte sich auch in der entscheidenden Qualifikation durch: mit satten 77.488 Prozent. „Wir haben seit der U25-Europameisterschaft noch an der Trabtour gearbeitet, am Fleiß in Piaffe und Passage. Das wollte ich mit in die Prüfung nehmen und ich finde, das uns hier ganz gut gelungen“, sagte Erbe.

76.116 Prozent lautete das Ergebnis von Felicitas Hendricks (Hagen a.T.W.) und Drombusch auf Platz zwei. 75.767 Prozent vergaben die Richter für Semmieke Rothenberger (Bad Homburg) und Farrington auf Platz drei. Alle drei Reiterinnen gehörten zum deutschen Team, das im Juli Mannschaftsgold bei der U25-EM gewonnen hatte. “Das war einer der besten Piaff-Prüfungen, die ich bisher gesehen habe“, erklärte U25-Bundestrainer Sebastian Heinze zufrieden. „Das war wirklich toller Sport. Die Pferde haben sich toll gezeigt, sich seit der EM noch weiterentwickelt und die Reiter konnten die Euphorie hier von den Senioren mitnehmen. Es ist gelaufen, wie wir es uns erhofft hatten.“

Jetzt geht’s zum Finale vom 15. bis 19. November im Rahmen der German Masters in Stuttgart. Die acht Punktbesten haben sich qualifiziert.

Die Finalisten 2023:

• Semmieke Rothenberger

• Helen Erbe

• Felicitas Hendricks

• Paulina Holzknecht

• Luca Sophia Collin

• Anna Schölermann

• Thomas Trischberger

• Alina Schrader

Im Finale müssen die Finalisten den U25 Grand-Prix sowie den aktuellen internationalen Grand Prix bewältigen. Benannt wurde der Piaff-Förderpreis nach dem berühmten Dressurpferd Piaff von Olympiasiegerin Liselott Schindling-Rheinberger, besser bekannt unter dem Namen Linsenhoff. Die Liselott Schindling-Stiftung zur Förderung des Dressurreitsports ist es auch, die diese Serie ermöglicht.

fn-press/kik