Alltag für die Reiter, Post-EM-Genuss für die Pferde

Nachgefragt – bei den Reitern:

Am Montagmorgen nach der EM ist bei den Reitern der Alltag direkt wieder eingekehrt. Die Pferde, die vor der EM Pause hatten, wollen wieder trainiert werden, Kundentermine nachgeholt und neue Aufgaben angegangen – wie bei Matthias Rath, der als Trainer des indischen Dressurteams für die Asian Games bereits in die Quarantäne nach Aachen gereist ist. Die EM-Pferde dagegen genießen ihren Post-EM-Urlaub. Wir haben schon ein fröhliches Buckel-Video von Thiago auf der Koppel und ein herrliches Wälz-Video von Quantaz auf unseren social media-Kanälen gepostet. Auch Dalera und Bluetooth sind im Genießer-Modus:

Dalera im Weideglück, Bluetooth auf Sandpaddock mit Weitblick

Und definitiv wurden nicht nur die zweibeinigen Stars wie ebensolche empfangen:

Meisterlicher Empfang für Bluetooth

Und noch ein – wenn auch etwas hinkender – Vergleich: Während die EM-Pferde sieben bis acht Jahre auf ihren Riesenbecker EM-Einsatz hinarbeiteten, der Jüngste im diesjährigen EM-Quartett war Thiago mit zehn Jahren, saßen die Reiter allesamt mindestens schon ein Viertel-Jahrhundert täglich im Sattel. Der Jüngste des EM-Quartetts 2023 war Frederic Wandres mit 36 Jahren. Wenn man allein über diese Zahlen ein wenig nachdenkt, wird einem noch einmal sehr deutlich bewusst, wie weit der Weg bis zu einem Championat im Dressursattel ist und wie wenig man im Grunde in diesen fünf EM-Tagen davon erahnt.