Der optimale Begleiter – Startschuss in Hagen
Am 27. April fällt die Entscheidung: Wer kann die erste Gelegenheit nutzen, sich für das große Finale zu qualifizieren? Horses and Dreams in Hagen ist traditionell der erste Qualifikationsort für den Nürnberger Burg-Pokal – auch 2025 startet hier die Serie für die sieben- bis neunjährigen Dressurtalente.
Foto oben: Siegerehrung im Nürnberger Burg-Pokal a la Hagen – ohne Pferd, aber mit PS – Siegerin Juliane Brunkhorst in der Mitte (©Thomas Hellmann)
Hagen 2024 war ein ausgesprochen guter Startschuss für Juliane Brunkhorst und DSP Diamante Negro: Sie gewannen die erste Burg-Pokal-Qualifikation des Jahres mit 75,682 Prozent. „Das war natürlich super“, erinnert sich die Profiausbilderin. „Da hatten wir unser Jahresziel praktisch schon erreicht. Aber“, freut sich Juliane Brunkhorst und ergänzt sofort, „die Ausbildung geht ja weiter.“

Durchgestartet in Hagen zum Finale des Nürnberger Burg-Pokals: Juliane Brunkhorst und DSP Diamante Negro (©Thomas Hellmann)
Und das ist die Herausforderung für die Sieger gleich bei der ersten Station: Die Pferde weiter auszubilden, sie bis zum Finale acht Monate später bei Laune zu halten und nicht zu langweilen, ohne sie mit Lektionen durcheinander zu bringen, die im Finale noch gar nicht verlangt werden.
Die Philosophie von Juliane Brunkhorst ist dabei völlig klar: „Ich möchte, dass die Pferde lange im Sport glänzen, deshalb gehe ich immer in kleinen Schritten vorwärts, gebe ihnen viel Zeit und überfordere sie nie.“ In den acht Monaten habe sie an der Durchlässigkeit gefeilt, die Lektionssicherheit weiter verbessert und am Ausdruck gearbeitet. „Beispielsweise an den Pirouetten, damit sie noch getragener werden. Ich habe auch schon mal mit halben Tritten in Richtung Grand Prix begonnen, aber nur ganz spielerisch, und wenn das nächste Turnier auf St. Georg-Niveau anstand, habe ich mich wieder ganz auf die St. Georg-Lektionen konzentriert.“ Die Taktik ging auf, im Burg-Pokal-Finale wurde das Paar mit einer wunderbaren Runde Zweiter. Den Stilpreis gab es für Juliane Brunkhorst als ‚Bonbon‘ obendrauf.
2025 ist der DeLorean-Sohn jetzt neun und auf bestem Wege Richtung Grand Prix. „Diesem Pferd fällt nichts schwer“, schwärmt Brunkhorst. „Er hat schon immer alles, was in einer Altersklasse verlangt wird, mühelos ‚abgeliefert‘.“ So überrascht es nicht, dass das Paar in diesem Jahr den Louisdor-Preis anstrebt, die logische Folge nach dem Nürnberger Burg-Pokal.
‚Diamante‘ war das sechste Pferd, das die Hamburger Ausbilderin für das Finale der Traditions-Serie qualifiziert hat, eine weitere Kandidatin scharrt schon mit den Hufen: die achtjährige Bon Coeur-Tochter Bayside. „Bayside ist ein sehr besonderes Pferd“, erklärt Brunkhorst und strahlt. „Wenn sie ins Viereck kommt, ist das ein Wow-Moment! Ihr Grundpotenzial, ihr Bewegungsablauf, die Eleganz, ihr Charakter – das ist speziell. Ich freue mich sehr auf die kommende Saison mit ihr.“
Mit Don Windsor hat Juliane Brunkhorst ihr erstes Pferd für das Burg-Pokal-Finale qualifiziert, First Class, Rom, Elitist, La Belle Noir und Diamante Negro folgten. Bayside könnte ihre siebte Finalpartnerin werden…
Ob mit oder ohne Finalqualifikation, Juliane Brunkhorst ist ein Fan der Serie. „Meine größte Leidenschaft ist es, Pferde auszubilden und in den Sport zu bringen. Genau auf diesem Weg begleitet mich der Nürnberger Burg-Pokal optimal.“
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