1,9 Millionen für Jongleur

Jongleur, Neron, Zauberflöte – die 46. P.S.I. Auktion: außergewöhnliche Pferde, internationale Nachfrage und eine prickelnde Atmosphäre, die das P.S.I. Sport- und Auktionszentrum bis auf den letzten Platz füllte.

Die Bieter kamen aus u.a. Deutschland, Australien, Schweden, den USA, Kanada, Frankreich, Luxemburg, der Schweiz, Italien, den Niederlanden, Mexiko, Kolumbien, den Vereinigten Arabischen Emiraten und Taiwan  – sowohl im Saal als auch am Telefon.
50 Dressur- und Springpferde fanden neue Besitzer.

Das Team der P.S.I. – Ulli und Francois Kasselmann, Paul Schockemöhle und Reiterin Lydia Jordan – mit den neuen Besitzern von Jongleur, Familie Haynes aus Australien
© SehrwieViel

Jongleur wird Preisspitze – 1,9 Millionen Euro
Bei den Dressurpferden setzte sich der Rapphengst Jongleur an die Spitze. Der vierjährige Sohn des Jameson RS2 aus einer Samba Hit-Mutter zog das Publikum schnell in seinen Bann. Modern, kraftvoll und bewegungsstark verkörpert er das Bild des zukünftigen internationalen Sportlers. Der Hammer fiel schließlich bei 1,9 Millionen Euro zugunsten von Australien.

Der gekörte Hengst Neron (v. Cornet Obolensky) fand für 825.000 Euro seinen neuen Besitzer in den USA. Auch Zauberflöte (v. Zenon x San Amour), eine Dreiviertel-Schwester des letztjährigen P.S.I. Highlights Zonik Black, begeisterte. Sie wurde an Käufer aus den Vereinigten Arabischen Emiraten zugeschlagen und wird weiterhin von Olympiasieger Frederic Wandres ausgebildet (s. News HIER). Die vierjährige Vize-Bundeschampionesse New Balance OLD (v. Bon Vivaldi) wird künftig von Charlott-Maria Schürmann gefördert – wie bereits frühere P.S.I.-Pferde Dante’s Pearl und Zum Dank eindrucksvoll zeigen.

Zum ersten Mal in der Geschichte der P.S.I. wurden zwei Ponys präsentiert. Die erst zwölfjährige Lilly Kasselmann, Enkelin von Ulli Kasselmann, gab ihr Debüt im Auktionsring und präsentierte den Reitponyhengst Gold Design (v. Golden Grey), der für 110.000 Euro den Besitzer wechselte.

Die 46. P.S.I. Auktion erzielte einen Gesamterlös von 20.690.000 Euro, die Durchschnittspreise lagen bei 320.208 Euro für die Dressurpferde.
CEO Francois Kasselmann zeigte sich außerordentlich glücklich mit dem Dressurergebnis: „In der Dressur hatten wir ein absolut phänomenales Resultat. Ein starkes Bieterduell zwischen Polen, Australien und den Vereinigten Arabischen Emiraten – so etwas erlebt man nicht oft. Am Ende ging der Zuschlag nach Australien, an eine Reiterin, die bei uns trainiert. Besser könnte es nicht passen.“