Totalerfolg für das deutsche Trio
Personal Best-Sieg für Destacado und Weltcup-Neuling Anna Abbelen sprudelnd vor Stolz und Dankbarkeit.
Beim Weltcup-Turnier im polnischen Wroclaw hätte es aus deutscher Sicht nicht besser laufen können:
• Sieg für Matthias Rath und Destacado mit einer neuen persönlichen Bestleistung von 79,755 Prozent.
• Platz zwei für Weltcup-Neuling Anna-Christina Abbelen mit Sam Donnerhall und 76,370 Prozent.
• Platz drei für Antonia von Dungern mit DSP Queen Rubin mit 75,400 Prozent.
In der technischen Note wurden Rath und Destacado zwischen 74,25 und 77,25 Prozent bewertet, in der künstlerischen Note zwischen 78,875 und 80,425 Prozent. Es war für den zehnjährigen Hengst erst seine zweite internationale Kür und die 80 Prozent sind greifbar. Den nächsten Start und damit die nächste 80-Prozent-Chance hat Destacado in vier Wochen beim Weltcup-Turnier in Madrid.
„Ich freue mich riesig“, strahlt Kasselmann-Bereiterin Anna Abbelen über beide Ohren. „Ich habe mich schon gefreut, als Monica (Theodorescu) gesagt, dass ich überhaupt ein Weltcup-Turnier reiten darf. Wir sind noch junge Reiter und dass wir diese Chancen kriegen und von der Bundestrainerin das Vertrauen ins uns gesetzt wird, das finde ich super.“ Ihr ‚Sam‘ habe sich in der Kür heute „super super angefühlt”, freut sich die 27-Jährige. “Ich habe meine ‚Rocky-Kür‘ geritten, die ich auch schon im vergangenen Winter in Wellington gezeigt habe. Ich habe sie extra für Sam machen lassen.“ Die Kür sei powervoll und energetisch. „Heute hat alles auf den Punkt gepasst. Ich konnte richtig auf dem Fleck piaffieren und auch meine Galopp-Pirouetten haben perfekt zur Musik gepasst. Genau das, was ich in letzter Zeit mit Monica trainiert habe, hat supergut funktioniert.“ Und das alles, obwohl „meine beiden Top-Trainer von Zuhause, Freddy (Wandres) und Lars (Ligus) nicht dabei waren. Sie haben es natürlich bei Clipmyhorse geguckt und mich so gut es ging aus der Ferne unterstützt. Und ich bin umso stolzer, dass es auch ohne meine beiden Trainer-Vertrauten hier vor Ort so gut geklappt hat.“ Für sie sei Platz zwei das bestmögliche Ergebnis gewesen, direkt hinter einem Championatsreiter wie Matthias. „Das ist für mich eigentlich wie ein Sieg!“
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