Team Thomas Wagner – beachtlich aufgestellt!

Der hessische Profiausbilder Thomas Wagner vom Kronenhof in Bad Homburg ist dafür bekannt, dass er – neben der eigenen Reiterei – ein Vollblutausbilder ist. Beim Dressurfestival am kommenden Wochenende auf dem Schafhof geht das Team Wagner beachtlich personenstark an den Start…

 

Thomas Wagner auf dem Schafhof-Viereck im vergangenen Jahr (©Sportfotos-Lafrentz.de)

Im Louisdor-Preis steigt Thomas Wagner selbst in den Sattel: „Ich werde mit Quantico im Louisdor-Preis an den Start gehen. Er gehört einer Kundin von mir, die ihn in den vergangenen Jahren bei mir ‚überwintern‘ ließ, weil sie selbst nur einen Außenplatz haben.“ Letzten Winter habe er mit dem zehnjährigen Sohn des Quadroneur erste Schritte Richtung Grand Prix-Lektionen angetestet. „Und er hat wirklich Talent gezeigt. In diesem Winter 23-24 haben wir daran etwas weitergearbeitet und dann haben die Besitzer beschlossen, dass er auch über den Sommer bei mir bleibt und wir zusammen weitermachen.“ Das Pferd habe noch wenig Turniererfahrung, der Schafhof wird das vierte gemeinsame Turnier für Wagner und Quantico, und natürlich fehle es noch etwas an der Feinabstimmung, aber… „er ist so toll zu reiten. Wenn wir das von zu Hause ins Viereck bekommen, wird das super – gerade mit der Piaffe-Passage-Tour.“ Der Louisdor-Preis sei für dieses Pferd die perfekte Serie. „Das ist das siebte Pferd, das ich in dieser Serie reite. Ich finde die Serie für Grand Prix-Nachwuchspferde einfach klasse.“

Gleich sechs Wagner-Schüler treten in der Amateur-Tour an: Drei seiner Schüler in der St. Georg-Inter I-Tour, drei weitere in derGrand Prix-Tour. „Einige haben schon Erfahrung in den jeweiligen Touren, andere wachsen gerade rein, aber alle freuen sich natürlich riesig darauf, auf dem Schafhof reiten zu können.“

Zudem wird das Wagner-Team von zwei Bereitern komplettiert. „Eine Schülerin, die die Amateur-Grand Prix-Tour mitreitet, wird im Training von unserem Bereiter Dominik Rosso betreut, ich unterstütze und begleite das Training. Es ist natürlich schön, wenn ein Bereiter einen Schüler in dieser Klasse betreuen kann. Das ist genauso mit den Pferden. Wenn man ein Pferd bis zu einer bestimmten Klasse ausgebildet hat, möchte man es natürlich auch gerne weiterreiten und auf Turnieren zeigen.“ So tritt im Louisdor-Preis außerdem eine Bereiterin des Kronenhofs an. Angelika Mayr wird den zehnjährigen Frascati satteln. „Den haben wir zusammen bis zum Drei-Sterne-Niveau ausgebildet und jetzt sammeln die beiden im Louisdor erste Grand Prix-Erfahrung. Es ist unheimlich schön, wenn man so eine Breite und ein solches Niveau im Stall hat und wir als Gemeinschaft aufs Turnier fahren können – das ist ein super Gefühl und motiviert jeden Tag aufs Neue.“