Strahlemann und Bundeschampion: Sky
Der Hannoveraner Hengst Sky v. Sezuan – Sir Donnerhall I unter Ann-Kathrin Lachemann ist Bundeschampion der siebenjährigen Dressurpferde. Mit einer Gesamtwertung von 83,437 Prozent setzte er sich an die Spitze. Insgesamt 15 Paare hatten sich für dieses Finale qualifiziert.
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🥇Sky v. Sezuan x Sir Donnerhall I
🥈Fides v. Fürstenball x Sir Donnerhall I
🥉Stromberg v. Secret x Sunday

Bildschöner bunter Champion: Sky!
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Der neue Bundeschampion der siebenjährigen Dressurpferde, der bunte Hannoveraner Fuchshengst Sky, stammt aus der Zucht von Gestüt Neff/Sandra Grede und steht im Besitz des Gestüts Gut Schönweide. Er überzeugte die Richter mit einer technisch sauberen, von Harmonie geprägten Vorstellung. „Was ist das bitte für ein Trab? Was ist das bitte für ein Galopp?“, zeigte sich Kommentatorin und Dressurrichterin Nicole Nockemann beeindruckt: „So viel Dynamik, so viel Aktivität bei natürlichem Grundtrab und so viel Harmonie – das ist wirklich ausgezeichnet. Der Galopp zeigte sich wie ein Metronom, aufwärts, gesetzt für die Pirouetten, tolle Serienwechsel – die Skala der Ausbildung bis in die Versammlung wurde voll ausgeschöpft.“ Auch in der technischen Wertung überzeugte Sky und erhielt 77,273 Prozent. In der Bewertung der Qualität gab es 89,600 Prozent, was in Summe die Endbewertung von 83,437 Prozent lieferte. „Ich arbeite seit Februar auf Gut Schönweide und seitdem sind wir ein Team. Es macht mehr als Spaß. Das ist ein ganz besonderes Pferd“, strahlte Skys Reiterin Ann-Kathrin Lachemann. „Er ist ein Strahlemann, ein absolutes Charakterpferd mit einem Herz aus Gold.“

9,5 für den Galopp: Sky unter Ann-Kathrin Lachemann
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Die Silbermedaille ging an die Westfalenstute Fides v. Fürstenball – Sir Donnerhall I, vorgestellt von Claire-Louise Averkorn. Züchter ist Bernhard Faltmann-Austerschulte, Besitzerin Susanne Schmitz. Mit Noten von 73,485 Prozent in der technischen Note und 87,200 Prozent in der Note für die Qualität erzielte Fides eine Gesamtwertung von 80,343 Prozent. Vor allem Leichtigkeit und Harmonie betonten Nockemann in ihrer Kommentierung: „So ein tolles, schönes Pferd mit Dynamik, aber immer mit absoluter Losgelassenheit, natürlicher Kadenz und gleichmäßigen Abläufen. Der Trab war sehr elegant, der Schritt bedeutungsvoll hinsichtlich des Schreitens durch den Körper, die Galopparbeit sah sehr leicht aus. Die Einstellung und Arbeitsbereitschaft der Stute sind sogar sehr gut.“
Bronze sicherte sich der Westfalenwallach Stromberg v. Secret – Sunday, geritten von Carina Scholz. Züchterin ist Rieke Hölscher, Besitzerin Nadine Brosswitz. Mit 76,212 Prozent in der technischen Note und 84,400 Prozent in der Note für die Qualität kam Stromberg auf ein Gesamtergebnis von 80,306 Prozent. „Das ist das, was wir sehen wollen“, startete der Kommentar der Richterschaft, und hier überzeugte der rahmige Wallach vor allem in den schwunghaften Grundgangarten: „Der Trab zeigte sich neben der Gleichmäßigkeit und Bergauftendenz sehr kadenziert. Der Galopp war mit unglaublich vielen Höhepunkten hinsichtlich der technischen Ausführungen gespickt. In der Durchlässigkeit ließ Stromberg kaum Wünsche offen.“
Zum Modus in Kürze: In der Dressurpferdeprüfung der Klasse S kam ein etwas anderes Richtverfahren zum Einsatz als in den anderen Dressurfinals. So wurde eine Note für die Qualität der Grundgangarten, der Rittigkeit und des Gesamteindrucks vergeben und mit einer Note für die technische Ausführung addiert. Der Durchschnitt ergab die Endnote.
Quelle: fn-press
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