Mit anderer Erwartungshaltung zum Weltcup-Finale – Matthias Rath
Während Raphael Netz und Great Escape Camelot schon in Riad vor Ort sind, sind Quantaz von Isabell Werth und Destacado von Matthias Rath erst heute in die saudi-arabische Hauptstadt geflogen, Werth und Rath fliegen morgen, Samstag, hinterher.
Für Matthias Rath wird es Finalstart Nummer zwei und er reist mit ganz anderen Erwartungen als das erste Mal zum Finale:
“Ich war 2010 schon mal mit Triviant beim Weltcup-Finale. Damals war ich 26 und Triviant und ich waren beide noch sehr jung, jetzt mit Destacado reise ich natürlich mit einer ganz anderen Erwartungshaltung zum Finale. Mit vier Qualifikationen – also eigentlich mit Minimalaufwand – haben wir uns gut im Ranking positioniert und Destacado war immer unter den ersten Drei platziert. Das spricht fürs Pferd, denke ich, und für die Konstanz, die er in der Weltcup-Saison gezeigt hat. Er ist körperlich top drauf und steht voll im Saft.
Ich finde es auch sehr gut, dass das Finale in Riad stattfindet. Ich denke, wir müssen die arabischen und asiatischen Länder unbedingt mit einbeziehen, wenn wir unseren Sport global weiterentwickeln wollen – der Springsport ist uns da sicher einiges voraus. Ich glaube, es wäre völlig falsch, wenn wir uns mit dem Dressursport nur auf Europa und Amerika beschränken.
Auch wenn es nicht direkt vergleichbar ist, aber ich war im vergangenen Jahr bei den Asian Games und ich war auch schon bei dem Turnier in Doha, das waren beides super Veranstaltungen und ich bin sehr sicher, dass wir auch in Riad eine tolle Veranstaltung erleben werden.
Destacado ist heute Nacht schon vorgeflogen, ich fliege morgen hinterher und freue mich richtig auf die Tage und vor allen Dingen den Sport in Riad.“