Herrliche Logik: ‚Äußere Schulterherein’

Für meinen heutigen ‚My Monday‘ habe ich mir ein super hilfreiches und logisches Zitat von Dorothee Schneider ausgesucht. Die Reitmeisterin aus Framersheim, die Deutschland bereits bei drei Olympischen Spielen, bei Weltmeisterschaften und dreimal bei Europameisterschaften hoch erfolgreich vertreten hat und das mit vier verschiedenen Pferden: Sammy Davis jr., Diva Royal, Faustus und Showtime. Die schon etliche Pferde bis zur Grand Prix-Reife ausgebildet hat und die immer wieder betont: „Das Schönste für mich ist, Pferde auszubilden.“

‚Äußere Schulterherein’
Schulterherein ist für mich eine sehr komplexe Basisübung, die für vieles, was später noch kommt, unglaublich wichtig ist. Wichtig ist, dass man diese Übung mit der richtigen Vorstellung im Kopf reitet. Es geht darum, die äußere Schulter vor das innere Hinterbein zu wenden. Deshalb spreche ich auch gerne nicht von ‚Schulterherein‘, sondern von ‚Äußere Schulterherein‘. Sehr oft werden die Pferde beim Schulterherein zu viel im Hals gestellt. Die Versuchung ist groß, zu stark am inneren Zügel einzuwirken. Habe ich aber im Kopf das Bild, die äußere Schulter vor das innere Hinterbein zu führen, werde ich automatisch mehr am äußeren Zügel führen und die Versuchung des zu starken Einwirkens am inneren Zügel ist viel geringer.“