Helen vor Ingrid, Scarlett vor Firlefranz

Es ist eine wunderbare ‘Generalprobe’ für das Finale des Louisdor-Preises, aber der Sieg ging an Schöne Scarlett unter Helen Langehanenberg.

Schöne Scarlett siegt in Oldenburg (©Dr. Tanja Becker/Equitaris)

In Oldenburg stand am heutigen Samstag die Einlaufprüfung ‘Stars von Morgen’ für das Halbfinale Nord an. Die Einlaufprüfung ist als Inter II ausgeschrieben, das eigentliche Halbfinale als Kurz-Grand Prix, er steht morgen Vormittag in Oldenburg auf dem Programm. Das passt – drei der qualifizierten Louisdor-Finalisten nutzen Oldenburg als Generalprobe für das Finale im Dezember in der Festhalle, auch wenn dann der lange Grand Prix in der Finalwertung verlangt wird.
So erreichten die Finalqualifizierten Ingrid Klimke und Equitanas Firlefanz 74,500 Prozent und wurden Zweite, Beata Stremler und Fürstin Bea wurden mit 73,684 Prozent Dritte und Fortunity unter Nuno Palma e Santos belegten mit 73,131 Prozent Platz sechs. Der Sieg ging an eine Stute, die erst bei der letzten Louisdor-Etappe ins Geschehen eingestiegen ist und den Sprung ins Finale verpasst hat. Die zehnjährige Schöne Scarlett, 2021 Zweite im Finale des Nürnberger Burg-Pokals, überzeugte alle fünf Richter gleichermaßen und sicherte sich mit 75,868 Prozent unter Helen Langehanenberg den Sieg. “Die Entwicklung, die Scarlett in den vergangenen Monaten gemacht hat, ist wirklich krass”, freut sich Helen Langehanenberg. “Sie ist unheimlich gereift und fokussiert. Da hat heute in der Prüfung nicht viel gewackelt und ich hatte durchweg ein richtig gutes Gefühl.” Aber das gelte nicht nur für Schöne Scarlett, sondern auch für ihre beiden anderen Stuten. Mit der Burg-Pokal-Siegerin Ascenzione belegte Langehanenberg mit 73,290 Prozent Platz fünf, mit Daniela wurde es mit 70,868 Prozent Platz elf. “Alle Drei haben top abgeliefert, keine hatte einen wirklichen Fehler drin, ich bin total happy.” Mit Blick auf den Kurz-Grand Prix morgen geht ein freudiges Strahlen über das Gesicht der Siegerin: “Die Aufgabe ist natürlich noch anspruchsvoller, alle Drei können das, aber sie sind alle noch jung – wir werden uns nicht unter Druck setzen, sondern einfach auf morgen freuen.”

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