“Geil! Sie hat so viel Druck drauf, aber eben nicht zu viel.”

Jessica von Bredow-Werndl – erste Worte nach ihrem Grand Prix:

(Foto: ©EQWO/Petra Kerschbaum)

“Geil! Sie hat so viel Druck drauf, aber eben nicht zu viel. Auf der Deutschen (Meisterschaft) hatte ich zu viel Druck drauf, in München wollte ich ein bisschen mehr haben, aber jetzt habe ich das Gefühl, es ist genau gechallenget. Und das fühlt sich richtig richtig gut an. Heute war wichtig, dass man jetzt weiß, wie fühlt es sich da drinnen an und was kann ich jetzt für die nächsten Tage nochmal feinjustieren. Aber morgen hat sie erstmal Pause. ”

Zur Frage was sie noch feinjustieren könnte:
“Offensichtlich den Wechsel nach dem starken Galopp, den Schritt, dass sie mir da nicht zuvorkommt, vor der Passage. Da war sie ein bisschen ungeduldig. Aber das ist auch der versammelte Schritt, das ist nicht ihr Highlight. Wobei sie sich eigentich gut angefühlt hat an der kurzen Seite. Das waren nur diese zwei Meter davor, nach der Ecke, wo ich sie zu viel aufnehmen wollte und sie da schon los wollte. Was eigentlich cool ist. Da muss ich achtsamer sein.”

Kulisse?
„Krass, es ist unbeschreiblich, weil ich selbst so was noch nicht erlebt habe. Es hat ein bisschen was von 2015 in Aachen, als das Dressurstadion im Springstadion war und man so reingetragen wurde von den Menschenmengen, das hatte ich jetzt hier auch wieder, weil der Weg rein doch ein bisschen länger ist wie in Tokio, aber in Tokio waren einfach leere Ränge, deshalb ist es doch noch wieder was anderes. Das ist schon ein krasser Dancefloor.“

Zur Mannschaft:
„Wahnsinnig gut. Ich bin unfassbar stolz mit den beiden in einem Team sein zu dürfen. Die haben beide richtig gut geritten. Wendy war mega, fand ich, Bluetooth auch. Ich freue mich jetzt einfach auf Samstag und wir wissen, dass es möglich ist, aber trotzdem wissen wir alle auch, dass die Tagesform entscheidend sein wird.“

Quelle: fn-press