Drombusch kann auch Wüste – und wie!

Felicitas Hendricks und Drombusch waren im Desert International Horse Park in Thermal, Kalifornien, in Hochform! Platz zwei im ersten US Equestrian Open Dressage Final.

„Ich freue mich sehr! Es war wirklich eine fantastische Show und eine richtig coole Erfahrung, das erste Mal an der Westküste zu sein und dann auch noch mit Drombusch zusammen – das war etwas Besonderes“, schwärmt Felicitas Hendricks. Mit ihrem 14-jährigen Drombusch hatte sie sich für die erste Ausgabe des US Equestrian Dressage Open Finals qualifiziert. 78,260 Prozent war das Endergebnis der Beiden: Platz zwei hinter Benjamin Ebeling und Bellena (79,930 %).

 

Der Silberplatz beim Wüsten-Finale: Drombusch unter Felicitas Hendricks

„Vom Gefühl war die Kür eine der besten, die ich je mit ihm geritten habe“, war die 25-Jährige begeistert. „Das war echt große Klasse, was Drombusch da für mich geleistet hat. Ich bin super happy!“ Die Piaff-Passage-Touren seien sehr gut gelungen, die Galopp-Tour fehlerfrei – sie habe sich nicht mehr wünschen können.

Der Veranstaltungsort war der Desert International Horse Park in Thermal, Kalifornien. „Mitten im Nirgendwo“, lacht Felicitas. „Das liegt in der Nähe von Palm Springs, zweieinhalb Autostunden von LA entfernt mitten in der Wüste.“ Mit Zuschauern habe sie deswegen nicht wirklich gerechnet. „Es waren keine Massen, aber die Ränge waren gefüllter als ich gedacht hätte und ich muss ehrlich sagen: Die Stimmung war der Wahnsinn!“ Schon während ihrer Kür hätten die Zuschauer mitgeklatscht und gejubelt. „Ich hatte das Gefühl, ich reite in einem riesigen Stadion mit Tausenden von Zuschauern. Und meine Kür ist wieder richtig gut angekommen, das hat mich auch sehr gefreut.“

Für Felicitas und Drombusch geht jetzt die Reise weiter nach Wellington, wo sie erneut den Winter verbringen werden.

US Equestrian Open mit Blick auf Olympia 2028

Zum ersten Mal fand das US Equestrian Open Dressage Final statt, ausgetragen wird die Serie in allen drei olympischen Disziplinen. Auslöser sind die Olympischen Spiele 2028 in Los Angeles. Die US Equestrian Open sollen die Bevölkerung auf die olympischen Reiterspiele ‚vorbereiten‘, mögliche Sponsoren begeistern und den Sport in den Medien darstellen. So wurden die US Equestrian Open Finals auch im öffentlichen Fernsehen übertragen. Zudem war das Dressage Final das erste CDI5*-Turnier, das je an der Westküste ausgetragen wurde. Für das Dressur-Finale konnten die Reiter bei insgesamt 23 CDI-Turnieren in ganz USA Punkte sammeln und sich qualifizieren, diese Chance haben Felicitas und Drombusch in der vergangenen Wintersaison in Wellington genutzt. In Thermal ging es für die Finalisten um 200.000 US-Dollar Preisgeld.

Und es geht weiter: Bereits im Oktober haben die Qualifikationsturniere für die US Equestrian Open of Dressage 2026 begonnen.

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