Der EM-Modus 2023

Die Mannschafts-Wertung

Am Mittwoch, 6.9.23, geht es mit der ersten Hälfte des Grand Prix los, am Donnerstag folgt der zweite Teil, danach stehen bereits die Mannschaftsmedaillen fest. Gewertet werden die drei besten Ergebnisse pro Team. Tritt das Team mit vier Paaren, gilt das schlechteste Ergebnis als Streichergebnis. Sollten zwei Teams die exakt gleiche Punktzahl erreichen, zählt das bessere Ergebnis des dritten Paares in der Teamwertung. (Beispiel: Nation X und Y haben dieselbe Gesamtpunktzahl erreicht. Das drittbeste Ergebnis von Nation X sind 75,4 Prozent, das drittbeste von Nation Y sind 74,9 Prozent, dann liegt Nation X vor Y).

Das Preisgeld für die Mannschafts-Prüfung beträgt 40.000 €, 13.000 € erhält das siegende Team.

Im Mannschafts-Grand Prix gibt es auch eine Einzelplatzierung, auch weil er Qualifikation für den Grand Prix Special ist. Im Einzelranking werden noch einmal 25.000 € ausgeschüttet, der Sieger erhält 7.500 €.

*Zum Vergleich: Bei den Europameisterschaften der Springreiter ging es für die Teams um 180.000 €, das siegende Team erhielt 58.500 €.

 

Die Einzel-Wertung

Die 30 besten Reiter.Pferd-Paare aus dem Grand Prix dürfen im Special am Freitag antreten und um erste Einzelmedaillen reiten. Der Sieger ist Special-Europameister, die Wertungen aus dem Grand Prix haben keinen Einfluss. 16.000 € gibt es als Siegprämie, insgesamt geht es in dieser Prüfung um 50.000 €.

 

Die Kür

Die besten 18 Paare aus dem Special sind in der Kür startberechtigt, allerdings höchstens drei pro Nation. Gerichtet wird mit dem inzwischen über Jahre bewährten DoD-System, Degree of Difficulty (DoD). Das bedeutet: die Reiter müssen vor ihrem Start einen Ablaufplan ihrer Kür abgeben, der Schwierigkeitsgrad wird von einem festgelegten System erfasst. Die jeweilige Schwierigkeit, also beispielsweise eine besondere Kombination von Lektionen, muss vom Richter akzeptiert werden, damit sie voll gewertet wird. Der Kür-Europameister erhält 35.000 € Preisgeld, insgesamt ist die EM-Kür mit 125.000 € dotiert.

Foto: FEI/Gregg