“Das Ziel war das Podium!”

Bronze für Isabell Werth und Wendy de Fontaine! IW hochzufrieden, Katharina Hemmer mit dem besten Gefühl je, Frederic Wandres sehr happy und Ingrid Klimke mit positivem Blick nach vorne…

Justin Verboomen fast geschockt über die Goldmedaille, die Damen an seiner Seite super happy mit Silber und Bronze!
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🥇Justin Verboomen (BEL) und Zonik Plus – 82,371 % – personal Best!

🥈Cathrine Laudrup-Dufour (DEN) und Freestyle – 81,687 %

🥉Isabell Werth und Wendy – 79,027 %

4. Katharina Hemmer und Denoix PCH – 78,678 % – personal Best!

7. Frederic Wandres und Bluetooth OLD – 75,942 %

16. Ingrid Klimke und Vayron – 71,389 %

Bronze heute im Viereck, Gold in der ‘Spritz-Disziplin’ für IW 😂
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Da flogen die Blüten…
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Ziel Podium erreicht! – Isabell Werth und Wendy de Fontaine

EM-Bronze für Wendy und IW
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“Ja, da werde ich noch mal angreifen”, erklärt sie verschmitzt und reibt sich schon gefühlt die Hände. Isabell Werth war hochzufrieden mit Wendy im Spezial, hat die Bronzemedaille – übrigens ihre zwölfte Einzelmedaille bei Europameisterschaften – genossen und freut sich unglaublich auf die Kür am Sonntag. “Das Ziel heute war das Podium. Ich wusste, es würde schwierig, umso freue ich mich, dass es geklappt hat.” Sie wisse, dass sie mit Wendy in der Galopp-Tour noch nicht auf dem Level der Sicherheit sei, um ganz vorne zu stehen. “Da sind noch Momente, die wir verbessern können, da brauchen wir noch ein bisschen Zeit. Aber im Spezial waren auch schon viele Dinge, mit denen ich super happy war, zum Beispiel die Piaff-Passage-Touren.” Und die letzte Mittellinie, das sei Wendys Linie. “Da holt sie sich immer noch ein paar Prozente”, strahlt IW und grinst. Im Spezial fehle ihr noch ein bisschen Kraft und Sicherheit mit Wendy, um richtig angreifen zu können, aber in der Kür sei das etwas anderes. “Die Kür ist genau auf Wendy zugeschnitten, die ist auch von der Musik super…” Und der Rest des Satzes geht in vorfreudigem Lächeln verloren. Die Kür beginnt am Sonntag um 11.30 Uhr!

Sehr stolz auf Wendy: IW und Besitzerin Bolette Wandt.
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Spitze! – Katharina Hemmer und Denoix

Stolz, happy, spitze – Katharina und Denoix
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“Für mich sind die Prozente gar nicht so wichtig, wichtig ist das Gefühl und das war heute richtig gut!”, spricht fast gelassen Katharina Hemmer, nachdem sie eine super Runde ins EM-Viereck gezaubert hat. Personal Best! “Nicht nur die Punkte, auch das Gefühl war ein personal Best.” Es sie wichtig, den Fokus bei allem Genießen des Ritts zu behalten. “Bevor ich auf die letzte Linie geritten bin, habe ich noch zu mir gesagt: ‘Jetzt bring es zu Ende!’ Man darf dann nicht in Euphorie verfallen.” Nach dem Ritt war überall Euphorie, auch Hubertus Schmidt war wahnsinnig stolz auf Pferd und Reiterin. Sonn tag kommt die Kür: “Ich gebe zu, Kür ist bisher noch nicht so unser Ding gewesen. Da haben wir noch nicht so viel Routine.” Sie habe die Kür bisher viermal geritten und das sei noch ganz schön spannend. “Aber damit mache ich mir jetzt gar keinen Stress.”

 

“Sehr happy!” – Frederic Wandres und Bluetooth

Zum zweiten Mal im EM-Team mit konstanter Qualität auf hohem Niveau!
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“Wir haben ein paar Sachen umgestellt”, erzählt Frederic Wandres. “Wir sind beim Grand Prix direkt aus der Halle ins Stadion, heute sind wir so lange es ging noch draußen auf dem 10-Minuten-Viereck gewesen. Das war deutlich besser. Er war frischer und hat sich mit mehr Ausstrahlung präsentiert, ich hatte keinen Fehler – das war eine gute Runde und ich bin sehr happy.” Er habe mit Bluetooth wieder gezeigt, dass er jederzeit eine solide Leistung abrufen könne. “Wir waren beide Tage in den Top Ten, heute haben wir uns noch ein bisschen nach oben gearbeitet und am Sonntag gehen wir in die Kür…” Und dann schaun wir mal 🙂

 

Super begonnen – Ingrid Klimke und Vayron 

Blickt fröhlich in die Zukunft: Ingrid Klimke mit Vayron
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Begonnen hatte den Tag Ingrid Klimke um Punkt 10.00 Uhr mit Vayron – und es fing sehr gut an. “Er war total schön vor mir und hat mich richtig mitgenommen”, blickt die Reitmeisterin zurück. “Die Traversalen waren schön fließend und im Schritt ließ er sich sofort fallen, das fand ich auch klasse.” Aber dann war sie so konzentriert, dass sie leider den falschen Weg mit den Zweierwechseln eingeschlagen hat – es gibt wohl keinen Reiter, dem das noch nicht im falschen Moment passiert ist. Insgesamt war sie absolut happy mit dem Großen, der jetzt natürlich erst mal Pause bekommt. “Und dann wird fleißig weiter trainiert”, blickt Klimke positiv nach vorne. Sie habe noch viele Ideen, was sie mit Vayron verbessern könne. Zudem steht ein Wechsel für Ingrid Klimke an: Direkt nach den Europameisterschaften wird sie den Stall wechseln und in die kleinere Privatanlage der Familie Jankord in Münster umziehen. “Wir haben dort 13 Paddockboxen für uns, für mein Team und mich, mit viel Wiese drumherum, eine große Halle, einen Dressur- und einen Springplatz. Da können wir dann ganz in Ruhe weiterarbeiten und darauf freue ich mich sehr.”

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