Amsterdam-Geschichte

Der Dressur-Weltcup bereitet sich auf seine achte von elf Etappen vor. Zwei deutsche Reiterinnen werden an den Start gehen: Isabell Werth auf DSP Quantaz und Bianca Nowag-Aulenbrock mit Florine OLD.

 

Isabell Werth kennt Amsterdam gut, schon 2006 wurde sie dort mit Warum Nicht Zweite beim Weltcup-Finale. Seither war sie viele Male in der Stadt mit dem weit verzeigten Grachtensystem am Start und hat mit Weihegold dort Geschichte geschrieben. 2016 hat das Paar Werth-Weihegold in Amsterdam zum allerersten Mal eine internationale Kür gewonnen und dann fünf Jahre hintereinander die Weltcup-Kür dort dominiert. „In Amsterdam hat für Weihe und mich alles angefangen als wir 2016 dort die Weltcup-Etappe gewannen. Darum war Amsterdam immer besonders für uns“, blickte Werth nach ihrem fünften Sieg mit ‚Weihe‘ 2020 zurück.

 

Bianca Nowag-Aulenbrock reist in diesem Jahr zum ersten Mal zum Weltcup-Turnier nach Amsterdam. „Florine hatte nach Stuttgart ein paar Wochen Pause und hat im Dezember einfach mal ‚Chilli-Milli-Programm‘ genossen“, erzählt die 29-Jährige. „Die letzten drei-vier Wochen haben wir wieder fleißig geübt und hoffen, dass wir bei den nächsten Hallenturnieren noch mehr Souveränität zeigen können. Ich hoffe, dass sie sich in der Halle in Amsterdam etwas wohler fühlt als in Stuttgart und wir wieder zeigen können, was in uns steckt.“ Gerade im Bereich Piaffe-Passage würde sie gerne zeigen, dass sie das deutlich besser können… „auch auf dem Turnier, nicht nur zu Hause“, schmunzelt die Profiausbilderin.

Bianca war bisher bei drei Etappen in dieser Weltcup-Saison am Start: in Lyon und Stuttgart mit Florine und in Mechelen mit Queolito.

Isabell Werth hat bisher zwei Etappen bestritten, Stuttgart und Basel, und hat mit Emilio beide Etappen gewonnen.

Am Freitag beginnt um 10.50 Uhr der Grand Prix in Amsterdam, die Weltcup-Kür findet am Samstag ab 12.20 Uhr statt.