Zoom: Grand Prix-Premiere mit Sieg
Ein Blick auf Helen Langehanenberg: „Das sieht sehr hoffnungsvoll aus.“
“Zoomi ist ein krasses Pferd, ich habe immer an ihn geglaubt!” (Foto: ©Equitaris)
„EINFACH NUR HAPPY!! ❤️🥳☀️“, so titelte Helen Langehanenberg nach diesem Wochenende bei Instagram. Sie war mit dem zehnjährigen Zoom in Hamminkeln zum ersten Mal in einem langen Grand Prix am Start – Sieg mit 72,40 Prozent. „‚Zoomi‘ (B.: NRW Landgestüt) war phantastisch und absolvierte die Lektionen ganz souverän, fehlerfrei und mit richtig viel Ausdruck. Die Richter gingen mit ihren Einzelnoten bis 9,0!! Das hat einfach nur Spaß gemacht – und ist eine super Grundlage für die weitere Feinarbeit!“ Sie habe gewusst, dass Zoom alles kann, aber dass er in seinem ersten langen Grand Prix so abgeliefert habe, habe sie doch überrascht.
Seit 2020 steht der Zack-Sohn bei Helen Langehanenberg im Stall, damals knapp sechsjährig. Anfang 2023 war er das erste Mal in einer Drei-Sterne-Prüfung am Start und hat schon diese Premiere gut gemeistert. „Zoom hat überhaupt keine Lektionsprobleme, ist super konzentriert im Viereck, gar nicht hengstig, und hat alles, was ein internationales Grand Prix-Pferd braucht“, schwärmt Langehanenberg. „Außerdem ist er mit seiner coolen rotbraunen Farbe und seinem bunten Gesicht ein absoluter Hingucker, piaffiert klasse und die ganze Galopp-Tour samt der Serienwechsel ist sensationell.“
Der bunte Braune ist zehn Jahre jung und auch als Deckhengst sehr beliebt, inzwischen hat er bereits 20 gekörte Söhne.
Helen Langehanenberg hat alles geritten – von Europa- über Weltmeisterschaften bis zu Olympischen Spielen, hat sechs Mannschafts- und drei Einzelmedaillen mit nach Hause gebracht, dennoch erklärt sie: „Ich habe es noch nie so gehabt wie jetzt: mit fünf Grand Prix-Pferden und Nummer sechs auf dem Sprung und auch mit denen, die noch hinterherkommen.“ Die Fünf plus eins Grand Prix-Pferde sind: Zoom, Schöne Scarlett FRH, Straight Horse Ascenzione, Facilone FRH und Magnanimous, auf dem Grand Prix-Sprung ist Daniela.
Mit ihrem typischen Helen-Schmunzeln ergänzt sie: „Das sieht sehr hoffnungsvoll aus.“
