Von ‘Arnold’ bis Valesco – immer in die Schleyerhalle
Mannschafts-Weltmeisterin Fabienne Müller-Lütkemeier hat ihre besondere Geschichte mit Stuttgart.
“2008 bin ich das erste Mal in Stuttgart beim Piaff-Förderpreis-Finale dabei gewesen, damals mit ‚Arnold‘, also Amando, den ich von meiner Mutter übernommen hatte”, erzählt sie. “Das erste Mal in der Schleyerhalle reiten – das war wirklich ein Hammer, ein absolutes Highlight!” 2009 hat sie einmal ‘pausiert’ und dann war sie von 2010 bis 2019 jedes Jahr dabei: mit Qui Vincit Dynamis zweimal im Finale des Piaff-Förderpreises (2010 und 2012) und 2014 in der Special-Tour, mit Fabregaz in der Special- und der Weltcup-Tour und ganz häufig mit Topstar D’Agostino, mit dem sie 2014 in der Schleyerhalle Grand Prix und Weltcup-Kür gewonnen hat. Ihren Star ‘Daggi’ hatte sie 2008 entdeckt – und zwar vom Stuttgarter Turnier aus: “Wir sind von der Schleyerhalle aus losgefahren, um Daggi auszuprobieren! Ich habe mich sofort in ihn verliebt, wir haben ihn gekauft und acht Monate später waren wir schon im EM-Team der Jungen Reiter.” Daggi und die Schleyerhalle – da fing es an und da hat sie ihn 2018 auch verabschiedet.
“Stuttgart ist für mich also ein wahnsinnig besonderes Turnier von ganz vielen Perspektiven”, betont die zweifache Mutter, “und jetzt wieder dabei sein zu dürfen und das mit meinen beiden Füchsen, die ich beide selbst ausgebildet habe, das ist schon ein fantastisches Gefühl.”
Diese beiden Füchse sind ihre Louisdor-Finalisten Valencia As und Valesco oder ‘Prinzessin’ und ‘Schumi’. Valencia wird die Weltcup-Tour gehen, Valesco die Special-Tour. “Sie sind beide Corona-Kinder, dann kam noch meine Schwangerschaft dazu, das bedeutet, dass Beide noch nie eine solche Halle gesehen haben. Ich bin sehr gespannt, was sie zur Schleyerhalle sagen”, schmunzelt Fabienne Müller-Lütkemeier.